Wohnen in Reckes Mitte - und Menschen mit Behinderung sind selbstverständlich dabei!

Veröffentlicht am: 17.03.2023

Wohnen in Reckes Mitte – und Menschen mit Behinderung sind selbstverständlich dabei!

Auf dem ehemaligen Gelände des Deutschen Milchkontors, wo einst 225 Mitarbeitende Speiseeis der Marke „Sanobub“ produzierten, entsteht durch die Investoren der Service Wohnen Recke GmbH ein neues Quartier.

Bereits seit fast einem Jahr gibt es Gespräche zwischen Ledder Werkstätten (LeWe) Geschäftsführer Dr. Frank Plaßmeyer und seinem Geschäftsfeldleiter Wohnen und Individuelle Dienste, Christian Maas, und Bürgermeister Peter Vos zum Thema Inklusion in der Gemeinde Recke.

In diesem Zeitraum wurde auch aktiv der Kontakt zwischen der Service Wohnen Recke GmbH und den Verantwortlichen der Ledder Werkstätten aufgenommen, um eine mögliche Umsetzung einer Ansiedlung vom inklusiven Wohnraum zu planen.

Nach dem vorläufigen Austausch von Ideen werde nun ein gemeinsames Projekt konkretisiert: neuer inklusiver Wohnraum für Menschen mit Behinderung samt konzeptionellem Bezug zum Quartier. Die LeWe, seit einem Jahr mit neuer Unternehmensleitung, befinden sich aktuell in einem tiefgreifenden Modernisierungsprozess, der auch die Wohneinrichtungen betrifft.

In Ledde konnten Anfang März dank enger Kooperation mit der Lengericher SuCasa-Gruppe 16 Apartments mit Gemeinschaftsräumen für die Besondere Wohnform (ehemals Stationäres Wohnen) geschaffen werden. In Zukunft planen die LeWe nach eigenen Angaben, weitere Sozialräume im Kreis Steinfurt zu erschließen, wozu auch die Gemeinde Recke zählt.

Das Projekt knüpft ans Engagement der Gemeinde an, „Inklusion als zentralen Bestandteil der Kommunalentwicklung zu stärken und sie als selbstverständlichen Bestandteil für das Leben und Wohnen in der Gemeinde zu realisieren“.

Es soll zusätzlicher und attraktiver Wohnraum für Menschen mit Behinderung entstehen und wohnbezogene Assistenz ermöglicht werden.

Das Konzept der Service Wohnen Recke GmbH „Wohnen in Reckes Mitte“ hebt die hohe Wohnqualität in einer sich bedarfsgerecht weiterentwickelnden Gemeinde hervor, die sich eben auch der Mehrgenerationen-Perspektive und Ansprüchen zur Teilhabe zuwendet und passt genau zu den Vorstellungen der LeWe.

Das neue Quartier aufzubauen erfordert viel Austausch und die Ermittlung konkreter Bedarfe, um nachhaltige Ideen und Perspektiven für die Kommune zu entwickeln. Erste Kennenlern-Gespräche mit Angehörigen von Menschen mit Behinderung gab es schon im Dezember.

Welche Bedarfe gibt es?
Wie sieht es mit der Machbarkeit aus?

Dazu findet eine öffentliche Informationsveranstaltung am Mittwoch, 29. März, ab 18 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses statt.

Alle Interessierten sind eingeladen, wenn es dann ums Thema „Wohnen in Reckes Mitte“ geht.

 
Ledder Werkstätten - Foto Geschäftsführung
Von links: Christian Maas (Geschäftsfeldleitung Wohnen und Individuelle Dienste), Dr. Frank Plaßmeyer (Geschäftsführer) und Andreas Laumann-Rojer (Geschäftsfeldleitung Arbeit und Berufliche Bildung)
 

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